LobenAlles was wir mit unseren 5 Sinnen wahrnehmen, was wir sehen, hören, fühlen, schmecken oder riechen wird von unserem Gehirn mit bekannten Erfahrungen, Erinnerungen und Mustern gefiltert. Unwichtiges wird verworfen, Wichtiges wird weiter verarbeitet.
Daraus entstehen Gedanken, Emotionen, Handlungen.
Eine Menge davon läuft inzwischen automatisch ab, z.B. sind wir uns nicht mehr bewusst, wie viele und welche Gedanken, Handlungen und Reaktionen wir brauchen um einen Fuß vor den anderen zu setzen.
In der Kindheit war dieser Prozess des Lernens durchaus schwierig und auch schon mal schmerzhaft. Und jeder unserer Fortschritte wurde von den Erwachsenen mit Lob und Beifall angespornt. Irgendwann haben wir es geschafft: Wir konnten laufen und sprechen. Und schon blieb das Lob aus und die Kritik war geboren, z.B. wie siehst du aus, wie sprichst du denn mit mir?

Wie oft und wofür haben Sie im letzten Monat ein Lob erhalten?
Und wie oft sind Sie getadelt oder zurecht gewiesen worden?

Es ist zur Normalität geworden, dass meist nur noch die schlechten Dinge gesehen werden und darüber gesprochen wird. Zitat von Journalisten: „Nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht.“
Dies treibt uns oft in die Enge und es bleibt nur noch die Flucht, d.h. wir reagieren anstatt zu agieren.

Machen Sie Ihrem Partner mal wieder ein Kompliment und beobachten Sie die Reaktion. Oder Ihrem/Ihrer Arbeitskollegen/in.